Mehrfach war ich zuletzt mit dem Münchner Olympiapark beschäftigt. Die Feiern zu “50 Jahre Olympia 1972“ hatten mich ja angezogen. Über die Theaterperformance „Pienes Regenbogen“ hatte ich berichtet. Und ich hatte danach die Erlaubnis erhalten, einen Ausschnitt aus einem seltenen Film zur damaligen “Regenbogenaktion“ auf der Abschlussfeier der Olympischen Spiele, der teils gezeigt wurde, zu bringen.
HIER gehts zum Beitrag “Pienes Regenbogen“. Und HIER gehts zum Blogbeitrag mit dem Filmausschnitt über Pienes Regenbogen.
Und ich weiß: Ich bin ein Fan des Olympiageländes, des Zeltdaches besonders!
Also was liegt näher, als den Bildband “Olympiapark München – Architektur Landschaft Kunst“, der vor wenigen Wochen erschienen ist, anzusehen! Es ist ein Bildband mit über 300 Seiten, Format annähernd DIN A 4, 21 x 28 cm, herausgegeben beim Büro Wilhelm Verlag. HIER der link zur Buchseite auf der Website des Büro Wilhelm Verlages. Danke dem Büro Wilhelm Verlag, der mir den Bildband zur Verfügung stellte!
Die Architekturfotografin Ines Jenewein hat zwischen 2015 und 2022 mit rein architektonischem Blick alle Winkel des Olympiaparks und seiner Bauten angesehen und fotografiert, ein wenig mit älteren Fotos oder – ebenfalls nur an wenigen Stellen – mit Fotos anderer Fotografen kombiniert. Ein ungewohnt architektonischer Blick! Auf den ersten Blick kommt man mit dem Bildband kaum zurecht. Er transportiert nicht sofort Emotionen. Nüchtern und ohne irgendwelche Personen auf den Bildern werden alle möglichen Details der wunderbaren Anlage gezeigt. Bei näherer Beschäftigung mit den Aufnahmen aber kommt man jedem Bild sehr nahe! Man erkennt mehr und mehr auf fast jedem Bild die architektonische Besonderheit! Und es sind meines Erachtens wirklich alles Besonderheiten! Die Fotoaufnahmen werden, je öfter man sie ansieht, umso besser! Allein die Farbgebung! Die dezenten Farben, die Formen, die immer irgendwie “schlanke Klarheit“ der Bauten, nie protzig! So zieht es sich durch den Park und durch den Bildband – wobei auch gezeigt wird, wie sehr der Olympiapark immer wieder auch ein Wechselspiel mit Natureindrücken bietet.
Auffallend ist schließlich insgesamt, dass man letztlich nur sagen kann: Trotz all dieser verschiedenen Blicke und Details bildet die gesamte Anlage des Olympiaparks eine wunderbare Einheit! Eine Einheit durch die dezente Wiederholung all der architektonischen Eigenheiten, durch die oft nur knappe Farbgebung der Elemente, durch die Natur, durch den überall unaufdringlich bleibenden Charakter der Bauten.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Bildband (die Bildqualität ist im Bildband besser als hier). Die Aufnahmen sind nicht repräsentativ, insgesamt sind sie in diesem sehr gelungenen Bildband viel vielfältiger!






Der Bildband schafft es, einen besonderen Gesamteindruck mit vielen vielen Einzelblicken auf die Architektur im Kleinen und im Großen sowie auf Landschaft und – nicht viele – Kunstgegenstände auf dem Gelände zu verschaffen! Die Schönheit und Besonderheit des Olympiageländes, das ja von der UN zum Weltkulturerbe ernannt wurde, steckt in jedem Detail.
Die Bildrechte der hier gebrachten Aufnahmen liegen, soweit nicht besonders aufgeführt, bei Ines Jenewein/Büro Wilhelm Verlag. Ich hoffe ich darf die geschützten Bilder im Rahmen dieser Berichterstattung als „Zitatfotos“ aus dem Bildband „Olympiapark München“ von Ines Jenewein bringen.