Ein Muss in meiner Literaturliste: Thomas Bernhard, am 12. Februar 1989 in Österreich gestorben. Er hat ja unzählig viele kleine und große Werke hinterlassen. Beispielhaft nenne ich eines, das ich köstlich fand: Holzfällen. Es ist natürlich unspektakulär, aber seine Gedankengänge sind einfach wieder einmal köstlich. Nicht lustig oder albern oder gekünstelt, nein, wie immer sehr treffend, bissig. Andreas Maier (siehe Blogbeitrag) hat übrigens über Thomas Bernhard promoviert. Von beiden werde ich weitere Bücher empfehlen.
Holzfällen ist die Geschichte eines »künstlerischen Abendessens« in Wien, in der Gentzgasse. Eine „Erregung“, wie es im Untertitel heißt. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller, sitzt auf dem Ohrensessel und beobachtet die Gesellschaft, die auf den Schauspieler des Burgtheaters wartet, der versprochen hatte, gegen halb zwölf zu diesem Essen zu kommen. Ich kann es empfehlen, wenn man seine Schreibart mag oder kennen lernen möchte!
Im Februar 2018 ist sie außerdem erschienen: Die komplette Bernhard-Ausgabe mit Kommentar, herausgegeben von Martin Huber und Wendelin Schmidt-Dengler. HIER zur Suhrkampseite der Gesamtausgabe!
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