In den ersten Wochen der Beschäftigung mit meinem kleinen Blog machte ich mir natürlich auch Gedanken darüber, was der Blog künftig enthalten wird. Der Ansatz könnte sein: Ich habe zweifellos Zeit, mich mit kulturellen Angeboten zu befassen und möchte – wenn möglich – Zusammenhänge aufzeigen. Kultur ist mehr als nur Konsum. Es geht nicht darum, meinen Kulturkonsum zu beschreiben, sondern es geht um die Befassung mit den Themen, die kulturell aufgegriffen werden. Es geht also darum, Themen klarzumachen. Das wird nicht immer gelingen, aber hoffentlich manchmal. Es geht ja meistens um Themen, die uns alle betreffen. Die Kultur greift immer wieder Themen auf, schildert Gedanken zu Themen. Die Kultur gibt uns damit Gelegeheiten, die Gegenwart zu erfassen. Es ist eben nicht immer nur eine politische, eine technische, eine wissenschaftliche, eine wirtschaftliche Befassung mit den Themen der Zeit möglich oder nötig oder hilfreich. Ganz im Gegenteil.
Es soll also nicht einfach nach dem Motto gehen: „Dies und das habe ich gemacht …„. Wen würde das schon interessieren?
Sondern etwa: Der Spieler von F. Dostojewski habe ich erst im Theater gesehen, Kammerspiele, dann den Roman Der Spieler von F. Dostojewski gelesen, dann lese ich zurzeit – auch ein Angebot der Kammerspiele – das Buch Das Kapital im 21. Jahrhundert von Th. Piketty und ähnlich.
Oder: Ich habe das Musikstück von Lambert, Stay in the Dark, eingestellt, dann das Stück Dancing in the Dark von Amy MacDonald, ursprünglich von Bruce Springsteen und so weiter. Das Dunkle.
Oder: SpechtlPlaysSleep in den Kammerspielen wird demnächst die Beschäftigung mit dem Thema Ästhetik und Rausch nach sich ziehen.
Jede Woche möchte ich außerdem künftig einen Musiktip geben. So wie Lou Doillon. Mal sehen, ob es klappt.
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