Manchmal werde ich gefragt, wie man den Titel „qooz“ ausspricht und was er bedeutet. Es gibt in der Tat dazu kleine Überlegungen:
Die Aussprache des Titels ist englisch: qooz spricht sich wie „kuhs“ aus. Nicht etwa deshalb kam ich auf qooz, weil ich – in der Aussprache ähnlich beginnend – Kuhlmann heiße (obwohl auch das eine kleine Erklärung wäre). Nein, sondern
Folgendes: Die deutschen Fragewörter, sie beginnen mit dem Buchstaben „w“: Wer, was, wann, wo, wie oft, wie, wohin … . Es sind die Fragen, die hinter dem Blog stehen: Ich schreibe gerne über bestimmte Ereignisse (oder Bücher) und der Leser – die Leserin – kann sehen, wer was wann wo macht oder gemacht hat, wie es für mich war und so weiter … . Und auch kann er/sie dann überlegen, ob und wann er/sie sich ebenfalls etwas davon ansehen möchte. Ich schreibe prinzipiell über Dinge, die meine LeserInnen sich ebenfalls noch ansehen könnten. Ganz selten schreibe ich über etwas, was nicht mehr zu sehen ist. Zum Beispiel manchmal über die skurrilen Musik- oder besser: Soundveranstaltungen der Reihe TUNE im Haus der Kunst. Aber auch da: TUNE ist eine Reihe von Veranstaltungen, es kommen monatlich Folgeveranstaltungen.
So, und im Lateinischen beginnen die Fragewörter – nicht immer, aber sehr oft – mit dem Buchstaben „q“: Quis, quid, quando, quomodo, quo. Auch die Relativpronomen qui, quae, quod sehe ich dabei. Es sind hier also … lauter „q‘s“, … kuuhs – so sind wir beim Titel des Blogs qooz.
Warum die Verbindung zum Lateinischen? Ich bin Latein-affin, ich mag die alten Sprachen. Ich hatte am humanistischen Gymnasium Latein und Altgriechisch bis zum Abitur gelernt und es gelang mir gut. Heute gebe ich Nachhilfe in beiden Sprachen, in Latein und in Altgriechisch. Das ist meine persönliche Verbindung zu den lateinischen Fragewörtern mit „q“, die zum Titel des Blogs führten
Und zu dem Hintergrundfoto des laufenden Mann hinter dem Titel des Blogs: Es ist ein Ausschnitt aus einem wunderbaren Foto, das mein Sohn vor Jahren in Tel Aviv vom Hotelfenster aus gemacht hatte! Siehe oben das Beitragsbild. Das Foto zeigt einen Mann, der durch eine große Menge von Verkehrszeichen, Fußgängerüberwegen, Ampeln, Hindernissen und so weiter seinen Jogginglauf macht. Man sieht auf dem Bild fast keinen anderen Menschen. Nur ihn und das weite Chaos von Hinweisen etc. Für mich ist es der Mensch und sein Lauf durch die Welt.
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