Heute vor 75 Jahren – am 8. Mai 1945 – endete mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. ——————————————————————-
Trotz Corona – trotz z. B. meiner Blogthemen Theater, Literatur oder Musik – was auch immer: Wir sollten uns – alle – an jedem Ort, egal wo – auch hier im Blog – über diesen Tag und die damalige Zeit Gedanken machen.
Unfassbare und unmenschliche Jahre!
Ich empfehle in diesen Tagen die ergreifende, sehr gelobte zweiteilige Dokumentation „Berlin 1945“ in der Mediathek von ARTE HIER ist der Link zu Teil 1. Und HIER ist der Link zum erschütternden Teil 2. Ich selber war tief erschüttert und froh, es gesehen zu haben.
Es gibt Fragen, zu denen wir peu á peu die Antworten vergessen oder nicht mehr finden! Auch ich: Wie gerne hätte ich in diesen Tagen noch mit meinen vor wenigen Jahren verstorbenen Eltern über die Zeiten des Krieges, die Zeiten nach dem Krieg, ihre Eltern und ihre Erlebnisse gesprochen. Wie gerne hätte ich erfahren, wie sie die Zeiten nach dem Krieg überhaupt geschafft und erlebt haben! Was haben sie sich gedacht?
Ich biete hier einen 6-minütigen Auszug aus dem Dresdner Requiem von Rudolf Mauersberger, das 1949 entstand. Auch das vollständige Requiem findet sich auf Youtube. Hier also ein Solo hieraus, die sogenannte Trauermotette, gesungen von Peter Schreier, der damals noch ein Junge vor dem Stimmbruch war. Er war weltbekannter Tenor und starb vor wenigen Monaten, am 25. Dezember 2019.
In der Zeit, in der man sich dieses wunderschöne Solo anhört, sollte man sich ausschließlich den Gedanken an die Zeit während und nach dem 2. Weltkrieg hingeben!! Oder besser: Einmal hören und ansehen und einmal Gedanken machen! Hier:
Gibt es noch Gelegenheit, mit Zeitzeugen darüber zu reden? Nutze/nutzen Sie sie schnell!
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