Und schon wieder etwas. Mit Musik. Hier in Berlin ist volles Programm. Programm mit vielen Dingen, denen man sich sonst eben auch nicht immer hingibt. Deswegen bin ich ja momentan hier: Im Rahmen des Berliner Theatertreffens wurde im umfangreichen Begleitprogramm ein Film gezeigt. Was das mit Theater zu tun hat, weiß ich nicht, aber es muss ja nicht. „Raving Iran“ heißt der Film, von Susanne Regina Meures. Eine Doku über zwei Jugendliche aus dem Iran, denen es nicht erlaubt war, eine CD ihrer Musik – sie sind DJ’s – zu erstellen. Zu westlich, Frauen singen, das Cover der CD war politisch nicht gewünscht etc. Die Musik hat sie dann in die Welt hinaus geführt. Nicht weiter abstrus, nicht dramatisch, nicht herzzerreißend, aber es war interessant. Sie wurden von dem Organisator eines Schweizer Festivals (Street Dance/Love Parade) eingeladen und haben von der Schweiz 5-Tages-Visa erhalten. So konnten sie ausreisen. Dann sind sie einfach geblieben. Ob sie Asyl beantragt haben oder sonst eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen haben, wird nicht gezeigt.
Eines der Musikstücke, die im Film laufen, ist meine Musik der Woche. Wahrscheinlich muss man es BRÜLLEND LAUT hören, wie in einem Club. So, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. Auf Youtube kann man auch eine vierstündige Fassung der Musik hören. Wenn man eine schöne Party schmeißt oder so! Eine Party, auf der man sich nicht unterhalten kann, allenfalls anbrüllt.
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