In den Münchner Kammerspielen, München, wird ein Stück nach dem Roman América von T. C. Boyle gezeigt. T. C. Boyle schildert nicht nur, wie ein mexikanisches Einwandererpärchen täglich übervorteilt oder von Schicksalsschlägen getroffen wird, er veranschaulicht auch, wie ein naturverbundener, Kinder und Tiere liebender „liberaler Humanist“ durch ihm bedrohlich erscheinende Begegnungen zum Rassenhasser mutiert. Eine mitreißende, erschütternde Geschichte. Erzählt wird sie im Buch und im Theater in bildhaften, wie in einem Spielfilm montierten Szenen und Rückblenden. Ein aktuelles Thema, eine ergreifende und sehr gute schauspielerische/performanceartige Erzählung des Inhalts in den Kammerspielen.
©️ des Beitragsbildes: Arno Delaire
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