Zweite Lesung des Buches Das Kapital im 21. Jahrhundert von Thomas Piketty. Kammerspiele München. Immer noch die Einleitung, aber es wird schon konkret. Kleiner Makel vorab: Er untersucht hauptsächlich die USA und Europa/Frankreich. Dabei ist eine weltweite Betrachtung mittlerweile auch interessant. In China etwa entkommenja durch die wirtschaftliche Entwicklung viele, viele Menschen der absoluten Armut. Das Buch befasst sich mit den Einkommen und mit dem Vermögen. Die zentrale Frage sei dabei natürlich, ob es „gute Gründe für die Ungleichheiten“ in diesen Bereichen gäbe. Dann sagt er, dass vor allem die Konzentration und Akkumulation von Vermögen destabilisierende Wirkungen habe. Neben – zweitens – der Abkoppelung der Spitzengehälter von den „normalen“ Einkommen. Er bringt schon hier zwei Kurven: Eine Kurve zum Anteil der hohen 10 % der Einkommen am Nationaleinkommen. In den USA. Sie zeigt den Anstieg der hohen Einkommen am Nationaleinkommen. Und eine Kurve zum Verhältnis des Vermögens zum Einkommen – in Europa. Sie zeigt, dass auch dieses Verhältnis auseinandergeht: Das Kapital wächst im Verhältnis zum Nationaleinkommen. Seit dem II. WK.
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