Donald Trump twittert. Er erklärt sich so nicht etwa zu privaten Themen, sondern zu politischen Themen und Personen. National und international. Ein Phänomen, das vor 10 Jahren undenkbar gewesen wäre. Was sich alles ändert! Frage: Was macht das mit uns und mit der Politik? Was verändert sich? Wie stehen wir da? Politik als Zeichen bloßer Laune? Darf er das zu jedem Thema? Populismus? Oder wird Politik dadurch sogar verständlicher? Oder zeigt es nur seine Macht? Oder ist es Geringschätzung, sein Zichen, dass ihm die Meinung anderer egal ist? Oder hilft es uns eher, ihn besser einzuschätzen? Den Amerikanern für die nächsten Wahlen? Oder manifestiert er damit nur seine besondere Launenhaftigkeit? Oder sollten es mehr Politiker so tun? Weltpolitik über Twitter?
Man kann viel dazu sagen, ich werde diesen Blogbeitrag in Kürze bei Gelegenheit insoweit etwas ergänzen.
FORUM: Jeder Blogleser möge bitte gerne durch Benutzung der grauen Sprechwolke oben rechts kurz schreiben, was er dazu denkt. Mal sehen, was kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Leser alle Kommentare sehen können, gegebenenfalls werde ich sie sammeln und gesondert bringen.
Ergänzung:
Ein Aspekt: Ich denke mir, dass Menschen, die twittern, – besonders so prominente Personen wie Donald Trump – natürlich hoffen, dass viele Menschen das lesen, was sie schreiben. Aber sie lassen sich nicht auf eine Diskussion ein, sondern tun nur ihre Meinung kund. Eine Art Diskussionskultur lehnen sie ansich ab, je mehr sie twittern. Politik wird nicht mehr diskutiert und überlegt, sondern unumstößlich und auch rücksichtslos geschrieben. Und damit ist die einmal geäußerte Meinung in der Welt und wird nicht mehr geändert. Wer twittert, weiß eben, dass er seine Meinung nicht ändern wird. Ist das nicht etwas gefährlich für einen Mann, der eine riesengroße Nation vertritt? Politik als die Abgabe von Schnellschüssen?
Comment
Dass Trump twittert ist eine Sache, was er twittert ist eine andere Sache!
Vom Prinzip nicht schlecht Infos aus erster Hand zu bekommen!