Ich hatte kürzlich geschrieben, dass mir die 10. Symphonie von Schostakowitsch so empfohlen wurde. Heute abend um 20.03 Uhr wird sie vom Deutschlandradio Kultur live aus der Berliner Philharmonie übertragen, dirigiert von Mariss Jansons. Nach der Pause. Sicherlich beeindruckend.
Es heißt online im Deutschladradio Kultur zur Übertragung: Seit langem pflegt Mariss Jansons eine enge Beziehung zu den Berliner Philharmonikern. Oft stand die Musik von Dmitrij Schostakowitsch auf den gemeinsamen Programmen, nie aber die 10. Sinfonie, eines der Hauptwerke des Komponisten. Mit dem lettischen Dirigenten kann man eine gewissenhafte und im besten Sinne „authentische“ Interpretation erwarten: Schon als Kind kam Jansons mit Schostakowitschs Musik und ihren Widmungsträgern in Berührung. Die Auseinandersetzung mit dem Schicksal Russlands, die in diesem Werk mit Händen zu greifen ist, kann Jansons unmittelbar nachvollziehen. Eine andere Perspektive eröffnet das Cellokonzert von Henri Dutilleux, das in die lyrische Welt von Charles Baudelaire eintaucht – und das für den russischen Jahrhundertcellisten Mstislaw Rostropowitsch geschrieben wurde.
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