Es geht im Blog daher nicht darum, etwa meinen „Kulturkonsum“ zu beschreiben („Das habe ich alles gemacht …“). Meine kulturellen Erlebnisse sollen Grundlage sein, um das Verständnis für Zusammenhänge zu wecken. Und um, wenn möblich, aufzuzeigen, dass man oft gerade Verbindungen zu aktuellen Themen findet. Dann ist Kunst nicht nur „Ablenkung aus einer fremden Welt“. Es sind kleine Versuche, wird nicht immer gelingen, aber hoffentlich manchmal. Denn die Kunst gibt uns meist Gelegeheiten, die Gegenwart mit anderen Augen zu erfassen. Es geht immer wieder um Themen, die uns alle betreffen. Es ist eben nicht immer nur eine politische, eine technische, eine wissenschaftliche, eine wirtschaftliche Befassung mit den Themen der Zeit möglich oder nötig. Lassen wir uns inspirieren!
Erste Beispiele: Der Spieler von F. Dostojewski habe ich erst im Theater gesehen, Kammerspiele, dann habe ich den Roman Der Spieler von F. Dostojewski gelesen, dann lese ich zurzeit – auch ein Angebot der Kammerspiele – das Buch Das Kapital im 21. Jahrhundert von Thomas Piketty und ähnlich. Also es geht um das Kapital früher und das Kapital heute.
Oder: Ich habe das Musikstück von Lambert, Stay in the Dark, eingestellt, dann das Stück Dancing in the Dark von Amy MacDonald, ursprünglich von Bruce Springsteen und so weiter. Das Dunkle. Jeder wird weitere Zusammenhänge sehen.
Oder: SpechtlPlaysSleep in den Kammerspielen wird demnächst die Beschäftigung mit dem Thema Ästhetik und Rausch nach sich ziehen. Das Apollinische und das Dionysische.
Jede Woche möchte ich außerdem einen MUSIKTIPP geben. So wie Lou Doillon. Mal sehen, ob es klappt.
Und auf der SONDERSEITE werde ich ab Februar 2016 peu á peu eine Erzählung „veröffentlichen“, die ich schreibe.Wie mein eigenes kleines Wttpad. Ich erwarte sehr gerne Kritik, Anregungen etc.